Freeride Filmfestival 2021

Das Freeride Filmfestival (FFF) geht vom 4. bis 27. November 2021 wieder auf Tour durch Kinos in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz. Mit sechs Ski- und Snowboardfilmen, die nur so vor Power, Powder und Action strotzen.

Zusätzlich steigt am 14. November 2021 wieder die FFF Worldwide Show als Online-Event für alle Freeride-Fans weltweit. Mit eigenem Programm, Moderation in Englisch und Live-Übertragung aus einem Kino. Details dazu folgen in der zweiten Oktober-Hälfte.

Worum geht es denn wirklich im Leben? Diese Frage tauchte in den vergangenen 19 Monaten wohl in den Köpfen von ganz vielen Menschen auf. Auch die Athlet*innen und Filmemacher*innen der Ski- und Snowboardszene hat die Pandemie zum Nachdenken gebracht und damit ihre Filmwerke inhaltlich beeinflusst. Das äußert sich auf vielfältige Weise und zeigt sich mit ganz unterschiedlichen Ansätzen. Genau diesem Trend gibt das Freeride Filmfestival 2021 nun eine breite Bühne.

„Wir hatten schon 2020 mit `shred@home, film@home´ ein Motto, mit dem wir filmische Reaktionen auf die plötzlichen Einschränkungen durch COVID-19 gezeigt haben“, erklärt FFF-Co-Organisator Volker Hölzl. „Heuer beleuchten wir das Ganze von einer anderen, optimistischeren Seite. Wir kehren mit unserem Programm also noch mehr zu den Wurzeln zurück und machen uns auf die Suche nach der Essenz des Freeridens.“

Ausschlaggebend dafür seien auch die Einreichungen für das FFF 2021 gewesen, wie Harry Putz, ebenfalls FFF-Co-Organisator, bestätigt: „Wir haben gesehen, dass Themen wie Soul, Flow, Spirit und Inner Peace als wiederkehrendes Motiv behandelt wurden. Ebenso war die Bandbreite an künstlerischen, stilistischen und experimentellen Zugängen beeindruckend. Dieser Tendenz hin zu individuellem Ausdruck und Authentizität tragen wir nun Rechnung.“

Virtuose Action auf höchstem Niveau

In den ausgewählten sechs Filmen kommen aber die – im wahrsten Sinn – atemberaubenden Skills der Rider auf keinen Fall zu kurz: ob die dreifache Freeride-Weltmeisterin Arianna Tricomi beim super-smoothen Cruisen im Tiroler Powder; ob Freeride-World-Tour-Rider Yann Rausis auf den ärgsten Faces in der Westschweiz; ob Laurent de Martin mit seinem unverkennbar spielerischen Mega-Style auf allen Arten von Kickern; ob Powdersurfer Ben Dietermann am Hügel hinter seinem Haus.

„Höchste Professionalität haben auch die Produktionsteams gezeigt. Aber nicht nur wegen der zum Teil wirklich überwältigenden Bilder“, so Harry Putz. „Denn das Verweben von Skifahren und Snowboarden auf absolutem Top-Niveau in eine ganz persönliche Geschichte und Darstellungsart gibt dem Ganzen eine zusätzliche Note.“ So spielt etwa der Schweizer Regisseur Titouan Bessire in „Simply“ zum Teil mit einer 8-mm-Optik oder begibt sich Yann Rausis in seinem Film „From Source“ auf eine spirituelle Suche nach seinem göttlichen Selbst. Und Arianna Tricomi erzählt die Geschichte in „Na Vita de Nëi - A Snow Life“ in ihrer Muttersprache Ladinisch.

„Aber wenn es um die Essenz des Freeridens geht, spielen auch Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle“, fügt Volker Hölzl hinzu. Das kommt vor allem in der Produktion „Innsbruck Powder People“ von Ex-Freeride-World-Tour-Rider Neil Williman und Timm Schröder zur Geltung. Auch die Crew des mystisch anmutenden Films „Gerwentil“ stellt sich die Frage: „Ist es moralisch vertretbar, in eine Welt einzudringen, die von seltenen Tieren und Pflanzen bevölkert ist, nur weil wir das Entdecken so sehr lieben?“

Tickets unter: www.freeride-filmfestival.com